Bürgermeisterwahl Nauen – Stichwahl am 28.09.2025
Seit 2017 ist Manuel Meger Bürgermeister der Stadt Nauen. Er hat in den vergangenen acht Jahren viele wichtige Entwicklungen bewirkt und mit einem hervorragendem Team umgesetzt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Projekte, die er auch in Zukunft gerne umsetzen möchte.
Gemeinsame Ziele sind Programm – für eine schönere und liebenswerte Stadt.
Ein wort des Bürgermeisters:
Liebe Leserinnen und Leser,
am 26. Januar 2018 habe ich mein Amt als Bürgermeister der Stadt Nauen angenommen. Dies habe ich mit großem Respekt gemacht. Mein Ziel war es, ein Bürgermeister für alle Nauenerinnen und Nauener zu sein bzw. zu werden. Begonnen habe ich ohne genau zu wissen, was auf mich zukommt. Die erste große Herausforderung damals war die Neubesetzung von wichtigen Funktionen im Rathaus. Seither wurden viele Hürden genommen, Jahresabschlüsse getätigt und Haushalte aufgestellt. In den letzten Wochen schaue ich immer öfter auch zurück und lasse die letzten Jahre Revue passieren. Daran möchte ich Sie gern teilhaben lassen.
Es ist mir eine große Freude, dass es mir gelungen ist, ein Team zu bilden zusammen zu stellen, das hervorragende Arbeit leistet und viele Bedürfnisse der Nauenerinnen und Nauener umsetzt, dies übrigens auch durch eine außerordentliche Fördermittelakquise. Es gelingt zwar zugegebenermaßen nicht alles, aber doch schon sehr viel mit diesem tollen Team. Meine Verwaltung hat an vielen Stellen ein offenes Ohr und ist wenig technokratisch. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle auch herzlich bedanken.
Ich bin stolz, dass es der Stadt Nauen trotz der vielen großen Investitionen finanziell so gut geht. So hatten alle Jahresabschlüsse seit 2018 in der Endabrechnung einen positiven Saldo, teilweise sogar mit bis zu 4 Millionen Euro. Die Rücklage der Stadt Nauen beträgt über 35 Millionen Euro. Der Bankbestand beträgt aktuell ca. 14 Millionen Euro. Nicht zuletzt konnte die Schuldenlast der Stadt Nauen auf 18 Millionen Euro gesenkt werden (2017: 26 Millionen Euro). Diese Kennzahlen sind die Grundlage dafür, dass die vielen freiwilligen Leistungen auch möglich sind. Mitunter ist es wichtig, dem Druck nicht immer nachzugeben, um auch handlungsfähig bleiben zu können.
Kinder sind unser aller Zukunft und es ist nie zu früh, das Beste für sie zu geben. Daher war mir der Ausbau im Kita-Bereich und die baulichen Erweiterungen und Verbesserungen bei den Nauener Schulen sehr wichtig. Zu meinen Höhepunkten im Kita-Bereich gehören der Neubau der Kitas „Zur alten Schäferei“ in Berge, der Neubau der Kita „Sonnenschein II“ in Groß Behnitz und der Neu- und Umbau der Kitas „Haus der Sinne“ und „Bunte Umwelt“ in der Kernstadt. In den Kitas in Kienberg, Groß Behnitz I, Wachow, Bergerdamm und in der Kernstadt wurden umfangreiche Sanierungen vorgenommen, für die jeweilige Einrichtung wurde ein sechsstelliger Betrag benötigt.
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Es ist kaum zu glauben, dass dabei u.a. „DDR-Nostalgie-Bodenbeläge“ zu entfernen waren. Durch zum Teil hohe Fördermittel konnten die Ausgaben der Stadt Nauen reduziert und die eingesetzten Mittel „vergoldet“ werden. Es wurden in den letzten acht Jahren überdies ca. 350 neue Kita-Plätze geschaffen.
Alle Schulen haben nunmehr die Möglichkeit der Sportplatznutzung. Mit dem Bau des Sportplatzes am Goethe-Gymnasium wurde auch die Käthe-Kollwitz-Grundschule mitversorgt und durch den Bau des Sportplatzes am Dr. Georg Graf von Arco Schulzentrum die Grundschule Am Lindenplatz. Beide Sportplätze bieten den Schülern und Vereinen ganz neue Möglichkeiten. Eine Beschreibung beider Einheiten findet sich in der Zielabrechnung wieder.
Ein durch das Goethe-Gymnasium lange gehegter Wunsch, die Neugestaltung des Schulhofes, wurde inzwischen ebenso umgesetzt. Die Betonplatten wurden entfernt und es gibt schöne Bepflanzungen, die ein Blickfänger für Schüler, Lehrer und Besucher sind.
Neue Möglichkeiten ergeben sich am Arco Schulzentrum auch durch den Neubau des Hortes und dem Neubau des Multifunktionsgebäudes. Auch an dieser Stelle wurden umfangreiche Fördermittel eingesetzt.
Die altehrwürdige Villa „8. März“, die mitunter schon verkauft werden sollte, wurde durch eine umfassende Sanierung zum Hort „8. März“ umgebaut, dies mit Fördermitteln in Höhe von rund 1 Million Euro. So sind nunmehr alle Hortkinder geeint und es müssen nicht mehr zwei Einrichtungen die Hortkinder betreuen. Saniert wurde ebenfalls die Grundschule Am Lindenplatz, hier wurde fast eine Million Euro eingesetzt, um die Schule auf einen guten Stand zu bringen.
Weitere erhebliche Sanierungen gab es auch in den anderen kommunalen Schulen, dies im siebenstelligen Bereich. Durch die Fördermittel aus dem DigitalPakt war es uns möglich, unsere Schulen zu digitalisieren. So sind die Schulen inzwischen strukturiert verkabelt, Kreidetafeln sind fortan die absolute Ausnahme. Überdies ist auch das Breitband (Internet)inzwischen in den Schulen verortet.
Erfreulich ist ebenfalls, dass auch auf kultureller Ebene einiges geschafft wurde. So wird inzwischen die Freilichtbühne wieder aktiv bespielt und es gibt im Stadtbad schöne Veranstaltungen wie das Mitternachtsschwimmen, die Stadtbad- und Zeugnisfete oder andere Open-Airs. Auch Veranstaltungen wie das Ackerbürgerfest, der Nauener Altstadtlauf und die Hofweihnacht erfreuen viele Nauener. Darüber hinaus gibt es außerhalb der „Verwaltungssphäre“ weitere tolle Events. Erstmals hat im letzten Jahr das Rathausleuchten und das Adventssingen stattgefunden, welches überwiegend durch unsere Auszubildenden organisiert wurde. Es war für alle eine große Freude, dies bei der beleuchteten Altstadt zu genießen.
In der Verwaltung haben wir uns auf den Weg gemacht, digitaler zu werden. So gibt es nun eine feste Person, die das Vorhaben voranbringt. Im Bürgerbüro und auch im Bereich der Kita-Verwaltung sind erste Ergebnisse erkennbar. So erfolgt die Terminvergabe im Bürgerbüro inzwischen digital, gleiches gilt für die Vergabe kommunaler Kita-Plätze. In den Kitas wird derzeit an der Einführung einer pädagogischen App gearbeitet, die das Arbeiten deutlich optimieren und neue Möglichkeiten mitbringen soll.
Der Ausbau unserer städtischen Infrastruktur ist eine zentrale Aufgabe, die wir mit großem Engagement verfolgen. Ein besonderer Meilenstein war im Mai 2020 die Wiederfreigabe der Hamburger Straße. Auf einer Strecke von rund 1.200 Metern – zwischen den Kreisverkehren am Rathaus und am Luchcenter – wurde die Straße umfassend saniert. Und das sogar im geplanten Zeitrahmen. Heute präsentiert sie sich mit einer modernen Asphaltdecke, sicheren Gehwegen und energiesparender LED-Beleuchtung – ein Gewinn für alle Verkehrsteilnehmenden.
Doch nicht nur dort wurde investiert. Zahlreiche weitere Straßen im gesamten Stadtgebiet konnten in den letzten Jahren saniert oder neu gebaut werden – darunter die Dammstraße, die Ortsdurchfahrt Ribbeck, die Marx-Engels-Straße, der Flurweg im Ortsteil Ribbeck, der Vehlefanzer Weg in Börnicke sowie der Sandplanweg im Ortsteil Tietzow – um nur einige zu nennen.
Aktuell arbeiten wir mit Nachdruck an der grundhaften Sanierung der Ortsdurchfahrt Wachow – ein Vorhaben, das nach vielen Jahren des Wartens nun endlich Realität wird. Auch der erste Bauabschnitt der neuen Entlastungsstraße zwischen der Brandenburger Straße und der Ketziner Straße ist bereits abgeschlossen.
Bei allen Straßenbauprojekten war es mir stets wichtig, eine ausgewogene Entwicklung sowohl in der Kernstadt als auch in den Ortsteilen zu gewährleisten. Diese Ausgewogenheit zeigt sich auch in der sozialen Infrastruktur in den Ortsteilen: So wurde das erste Dorfgemeinschaftshaus in der Waldsiedlung fertiggestellt. In Schwanebeck und Börnicke befinden sich ähnliche Projekte in Vorbereitung – der Baustart steht kurz bevor.
Diese Fortschritte sind sichtbare Zeichen einer Stadt in Bewegung und ein starkes Miteinander in Kernstadt und Ortsteilen. Ein gutes Zeichen für das miteinander ist unser kleiner Frischmarkt den wir 2019 wieder ins Leben rufen konnten.
Ein Blick nach vorn lässt erkennen, dass es inzwischen ausreichend Kita-Plätze gibt und Eltern eine große Auswahl haben. Hinsichtlich der Entwicklung der Schülerzahlen wird deutlich, dass die externen Prognosen eintreffen und es tendenziell eher weniger Schüler gibt. So wurden im vergangenen Schuljahr zwei Klassen weniger eingeschult als noch im Vorjahr. Das liegt daran, dass die Geburtenrate in den Nachwendejahren deutlich rückläufig war und nunmehr diese zahlenmäßig kleinere Generation die Eltern der heutigen Schulkinder sind. Diese Entwicklung kann durch den Zuzug bisher nicht aufgefangen werden. An dieser Stelle war es aus meiner Sicht wichtig zu bremsen, da uns diese Entscheidung weiter handlungsfähig macht, was die sogenannten freiwilligen Leistungen anbelangt. So waren wir u.a. in der Lage viele Vereine, Ehrenamtler und Projekte zu unterstützen.
Ich habe Ihnen an dieser Stelle viele wichtige Entwicklungen der vergangenen acht Jahre kurz dargestellt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Projekte, die ich gern umsetzen möchte. Es wäre mir eine große Freude, wenn Sie mir durch Ihre Stimme in der Stichwahl am 28.09.2025 die Möglichkeit geben, meine Ziele umzusetzen und damit die Stadt noch schöner und lebenswerter zu machen.
Ihr
Manuel Meger - Einer von Euch, einer für Euch
Wie geht es weiter? …
bei einer Wiederwahl:
Ziele 2025-2033:
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an den Zielen aus dem Jahr 2017 unter Berücksichtigung der Gegebenheiten der aktuellen Zeit.
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– Solide Finanzen ohne Konsumschulden, Stärkung der Einnahmen durch weitere Gewerbeansiedlungen, keine Steuererhöhung für die Bürgerinnen und Bürger
– Einführung digitaler Angebote wie „Open Rathaus“ (Bürgerportal), um unnötige Wege zu vermeiden
– Weiterhin viel für die Ausbildung in der Verwaltung tun und ein kommunaler Ausbildungsbetrieb bleiben
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– Weiterführung und Ausbau gemeinsamer Begehungen des Ordnungsamtes und der Polizei.
– Erhöhung der Reinigungsintervalle und striktere Aufforderung der Hauseigentümer zur Reinigung der Wege und des Grünschnitts (dort, wo die Zuständigkeit entsprechend ist)
– Einführung Streetworker, um so Vandalismus zu reduzieren
– Ausbau der Ortsteil- und Kernstadtreinigung auf Basis eines festen Dienstleistungsvertrages
– Stärkung der Feuerwehreinheiten durch die Fertigstellung des gemeinsamen Gefahrenabwehrbedarfsplans und Umsetzung der daraus resultierenden Investitionen
– Anschaffung weiterer Fahrzeuge und moderner Technik, um unseren ehrenamtlichen Kameraden eine gute Ausrüstung zur Verfügung zu stellen – möglichst mit hoher Förderquote– Fortführung und Erweiterung des Feuerwehrunterrichts an unserer Schule
– Würdigung des Ehrenamts
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– Kein zwingender Neubau einer Schule, jedoch Entwicklung eines Vorsorgestandort zur Absicherung künftiger Bedarfe
– Erhalt der Käthe Kollwitz und Lindenplatz Grundschule
– Entwicklung einer zentralen Veranstaltung zur Würdigung des Ehrenamts– Sicherstellung der ärztlichen Versorgung und Einsatz für den Erhalt des Krankenhauses (inkl.
Entbindungsstation)– Neugestaltung des Schulhofes und der Fassade des Altbaus am Dr. Georg Graf von Arco Schulzentrum
– Sanierung des „Theaters der Freundschaft“ unter Nutzung hoher Fördermittel; Etablierung fester Angebote im Theater
– Aufbau eine eigenen Essensküche, für das Kita- und Schulessen
– Förderung der Vereine der Stadt Nauen und Fortführung bestehender Fördermöglichkeiten
– Etablierung der Jugendarbeit und der Angebote des Familien- und Generationenzentrums
– Ausbau von sozialen Treffpunkten
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– Weiterer Ausbau von Straßen und Radwegen in den Ortsteilen sowie der Kernstadt
– Moderate Wohnbauentwicklung, um die technische und soziale Infrastruktur nicht zu gefährden; Priorität hat Verdichtung vor der Bebauung neuer Flächen; keine Umnutzung hochwertiger Ackerböden– Nutzung der Wärmeversorgung des Rechenzentrums (ohne Anschlusszwang)
– Ausbau unserer Stadtlinie mit einer zweiten und dritten Route
– Einsatz für die Wiederinbetriebnahme des Bahnhaltepunktes Groß Behnitz– Abschluss und Umsetzung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (Grundlage für Förderungen in der Innenstadt)
– Erweiterung der Baumpflanzungen im Stadtgebiet und in den Ortsteilen, damit wir zur „grünen Lunge“ im Havelland werden
– Weiterhin keine Bewirtschaftung des Stadtwaldes, damit sich dieser erholen kann
– Schaffung zusätzlicher überdachter Fahrradstellplätze am Bahnhof.
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– Ausbau des City-Management und Belebung der Innenstand durch mehr kommunale Angebote (z.B. Veranstaltung wie Mondschein-Shopping, weitere große Veranstaltungen in der Innenstadt; Versuch zur Etablierung eines Stammtisches)
– Freigabe öffentlicher Flächen für Cafés
– Schaffung von Arbeitsplätzen durch den Ausbau von Gewerbegebieten – vorzugsweise für das produzierende Gewerbe sowie für innovative Unternehmen
– Einführung Wirtschaftsstammtisch
“Mit Ehrgeiz und Leidenschaft weiter für unsere Heimatstadt. Nicht quatschen, machen!
Bauen wir gemeinsam auf dem, was in den vergangenen Jahren so gut aufgebaut wurde – für eine Stadt, die stabil bleibt und sich zugleich mutig weiterentwickelt.”
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